Ex-Handelsblatt-Chef Gabor Steingart gilt als furchtlos und meinungsstark. In Berlin baut der 57-Jährige gerade ein Medienunternehmen auf, dessen Anspruch er selbst mit „100 Prozent Journalismus. Keine Märchen“ beschreibt. journalist-Autorin Catalina Schröder hat sich Anfang September mit Steingart zu einem rund einstündigen Interview getroffen, in dem es um sein Ausscheiden beim Holtzbrinck-Verlag, seine Pläne mit dem Medienschiff und seine Haltung als Journalist ging. Dann kam es zur vereinbarten Autorisierung – und dabei zeigte sich der Medienpionier von einer anderen Seite. Erst versuchte Gabor Steingart, seine Antworten umzuschreiben und in die Fragen der Autorin einzugreifen. Später ließ er über seinen Anwalt Christian Schertz mitteilen, dass er seine Aussagen komplett zurückzieht. Wir dokumentieren das Interview hier trotzdem und haben Steingarts Antworten weggelassen. Denn auch so kann man viel über Gabor Steingart und seine journalistische Haltung erfahren.
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https://www.journalist-magazin.de/news/kein-interview-mit-gabor-steingart
Auf alles vorbereitet
Die guten Jahre scheinen vorbei, der deutschen Wirtschaft droht eine Rezession. Doch einige Mittelständler haben aus vergangenen Krisen gelernt – und fühlen sich jetzt gerüstet
Die Zeit/ Zeit für Unternehmer
Die Chancen stehen gut
Die Zahl der Bewerber an Journalistenschulen und auf Volontariate sinkt. Manche Experten fürchten bereits einen Fachkräftemangel. Für Nachwuchsjournalisten, die sich in die Branche trauen, sind die Einstiegsmöglichkeiten so gut wie seit Jahren nicht mehr.
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Wie mit den Honoraren von freien Autoren umgegangen wird
Die Honorare sinken in vielen Redaktionen seit Jahren. Gleichzeitig beklagen viele freie Journalisten, dass so manche Redaktion erst spät oder nach mehrfacher Aufforderung zahlt. Für Freie kann das existenzgefährdend werden. Aber es gibt auch Journalisten, die ihr Geschäftsmodell breiter aufgestellt haben, um Krisen besser abzufedern. In ihrer Haltung sind sie oft besonders klar. Ihr Credo lautet: „Wir verschenken keinen Inhalt.“
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„Wie der Wechsel von analog zu digital“
Das Thema E-Mobilität interessiert immer mehr Menschen. Das journalistische Angebot in diesem Themenfeld hält der steigenden Nachfrage des Publikums noch nicht stand. Einige interessante Projekte entstehen allerdings gerade. Ein journalistisches Wachstumsfeld
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Wie Journalisten zweiter Klasse
Redaktionen verändern häufig die Texte, die ihnen von Autoren geliefert werden. Manchmal sind es kleine Änderungen, manchmal werden starke Eingriffe vorgenommen. Nicht selten fühlen sich freie Journalisten in diesem Redigierprozess nicht auf Augenhöhe mit dem Redakteur oder der Redakteurin.
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„Der nächste Edward Snowden soll wissen: Wir sind bereit“
Digitale Briefkästen gehören für viele überregionale Medienhäuser inzwischen zur Standard-Ausstattung. Doch wie viele brauchbare Hinweise kommen dort tatsächlich an? Und wie groß ist der technische Aufwand, den Redaktionen für eine sichere Kommunikation mit den Informanten betreiben müssen?
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„Ich weiß bis heute nicht, warum“
Brechen Kinder den Kontakt zu ihren Eltern vollständig ab, beginnt für diese meist eine Zeit der Verzweiflung, Selbstvorwürfe und Scham. Psychologen vermuten: Die Zahl solcher Kontaktabbrüche nimmt zu.
Deutschlandfunk Kultur
Im Auftrag des Rechtsstaats
Ein arabischstämmiger Polizist patrouilliert in Berlin-Neukölln und gerät dort mit Flüchtlingen und Migranten aneinander.
DIE ZEIT
Wolfgang und die 89 Indonesier
Der Gastronom aus Sachsen-Anhalt löst im Kleinen ein Problem, das die Politik seit Langem beschäftigt: Den Fachkräftemangel.
DIE ZEIT